Samstag, 17.8.2024, ab 17:30 Uhr
Pfarrfestchen nach der Abendmesse
Auslöser war Herr Arthur Kriegs, ein pensionierter Berliner Lehrer, der
in der Birsteiner Sudetenstrasse seinen Altersruhesitz genommen hatte und auf seinen Spaziergängen feststellte, dass ein Bildstöckchen
stückweise verschwand.
Dieser Bildstock befand sich am Weg Richtung Birstein-Höfen, unweit der
jetzigen Stelle, und bestand aus einem gemalten Bild auf einer Holztafel,
das die Vertriebenen-Muttergottes darstellte und von
Heimatvertrieben nach 1946 errichtet worden war.
Die Namen der Ersteller
sind heute nicht mehr zu ermitteln.
Herr Kriegs fragte Frau Sieglinde Zabel, wer das Bildstöckchen weggeräumt
habe. Niemand wußte wer es getan hatte und so entstand der Gedanke, ein
Neues zu errichten.
Frau Zabel war Mitglied des damaligen Pfarrgemeinderats. Der Sprecher
des Pfarrgemeinderats, Herr Hermann Ruhl, fragte beim Fürsten wegen der
Errichtung eines neuen Bildstocks an.
1977 befanden sich die Reste unter hohen Fichten im Hochwald.
Der
Fürst verweigerte eine Errichtung an dieser Stelle und schlug den
jetzigen Standort am Waldrand unterhalb des Wernerstein südwestlich des
Charlottenfels vor.
Am 11. Juni 1977 wurde mit den Arbeiten unter Anleitung von Herrn Ruhl
unter Mithilfe der Küster, einiger Väter und vor allem der Messdiener, begonnen.
Den Entwurf erstellte Herr Hermann Ruhl, die Metallarbeiten wurden durch
den Birsteiner Schmiedemeister Reinhold Schien ausgeführt.
Am 18. Juni 1977 erfolgte die Grundsteinlegung und am 03.Juli die
feierliche Einweihung durch Pfarrer Vinzenz Ahmann.
Zur Weihe waren neben vielen Gemeindemitgliedern auch mehrere Familien
der Schönstatt-Bewegung gekommen.
Pfarrer Karl Eufinger
Diözesanstandesleiter der Schönstattmannesjugend im Bistum Fulda, sprach
über Ursprung und Bedeutung der Schönstattbewegung. Im Anschluss gab es
ein Grill- und Familienfest.
Der Bildstock zeigt das farbige Bild der Schönstatt-Muttergottes.
Dieses
Bild war aber 1980 schon so verblasst, daß anlässlich einer Wallfahrt
der Birsteiner Kirchengemeinde nach Schönstatt-Valendar bei Koblenz das
aktuelle Bronzebild gekauft und angebracht wurde.
Anlässlich des 25 jährigen Bestehens des Bildstocks 2002 wurde die Krone
gekauft und installiert.
Die Familien Zabel und Ruhl und viele andere Helfer und Sponsoren
kümmern sich bis zum heutigen Tag um die Pflege der Anlage.
Die Feier der Heiligen Erstkommunion für alle Kinder aus Birstein, Brachttal und Wächtersbach fand am Sonntag dem
07.04.2024 um 09:30 Uhr
in Wächtersbach in der Kirche
Mariae Himmelfahrt statt.
Die diesjährige Sternsingeraktion stand unter dem Motto
Gemeinsam für unsere Erde in Amazonien und weltweit.
Es wurden Spenden in Höhe von insgesamt
EUR 4.120,-
eingenommen.
Für die gezeigte Gastfreundschaft und die großartige Spendenbereitschaft herzlichen Dank !
© Mariae Heimsuchung, Birstein